naldo-Tarif wird zum 1. Oktober angepasst
Deutschlandticket sorgt für Abo-Rekord im naldo - nur jeder dritte Fahrgast von Tarifanpassung betroffen
„Durch stetig steigende Material- und Personalkosten benötigen die Verkehrsunternehmen im naldo auch in 2024 höhere Einnahmen. Daher hat der naldo-Aufsichtsrat beschlossen, den naldoTarif nach einem Jahr zum 1. Oktober 2024 um durchschnittlich 7,9 Prozent zu erhöhen“, sagte naldo-Geschäftsführer Christoph Heneka am Mittwoch (21. August 2024) in Hechingen. Die kommende Tarifanpassung werde jedoch nur jeden dritten Fahrgast betreffen, denn die meisten naldo-Kundinnen und -Kunden seien zwischenzeitlich mit dem Deutschlandticket unterwegs, die jungen Fahrgäste mit dem Deutschlandticket JugendBW. „Deutschlandticket und JugendticketBW sorgen für einen Abo-Rekord im naldo. Mit über 83.000 Abonnements haben so viele naldoKunden wie noch nie einen Abovertrag bei unseren Verkehrsunternehmen abgeschlossen“, so Heneka (vgl. Anlagen 1 und 2).
Gesellschafter des Verkehrsverbundes naldo sind die vier Verbund-Landkreise sowie die 56 Verkehrsunternehmen der Region mit jeweils 50 Prozent Gesellschaftsanteilen. Gemeinsam entscheiden sie über die Weiterentwicklung des naldo-Tarifs unter Berücksichtigung der Kostenund Ertragsentwicklung.
„Damit die Bürgerinnen und Bürger im naldo ihr Mobilitätsverhalten dauerhaft ändern, benötigen wir eine verlässliche und solide Finanzierung des Deutschlandtickets über mehrere Jahre hinweg. Auch darf dies nicht auf Kosten des Ausbaus und der Modernisierung des Bus- und Bahnangebots geschehen. Nur wenn unsere Kundinnen und Kunden auf diese beiden wichtigen Fragen belastbare und klare Antworten von den politischen Entscheidern erhalten, kann eine Mobilitätswende gelingen“, so Christoph Heneka.
Hinweis an die Redaktionen: Ansprechpartnerin bei Rückfragen: Anne Lohmüller, Telefonnummer: 07471-930196-13 Faxnummer: 07471-930196-20, anne.lohmueller(@)naldo.de
Fit für den Schulweg: Mehr Sicherheit für Schulkinder im Straßenverkehr
Landesverkehrswacht Baden-Württemberg und Unfallkasse Baden-Württemberg starten umfassende Aktionen zum Schulbeginn
Zum Schulstart am 09. September machen die Landesverkehrswacht Baden-Württemberg e.V. und die Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW) mit verschiedenen Initiativen auf die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg aufmerksam. Mit dem Banner „Bitte langsam, Schule hat begonnen!“ und der Online-Plattform schulwegtrainer.de setzen sie auf Aufklärung und Prävention, um Unfälle zu vermeiden und den Schulweg sicherer zu gestalten.
„Der Schulweg zu Fuß ist für Kinder die sicherste Art, um in die Schule zu kommen. Doch Kinder müssen das sichere Verhalten im Straßenverkehr erst lernen. Wir unterstützen sie mit unserem Schulwegtrainer dabei. Dieses digitale Angebot macht die Schulanfängerinnen und Schulanfänger fit für den Schulweg und zeigt Erwachsenen sichere Alternativen zum Elterntaxi. Tatsache ist, dass vor allem Elterntaxis ein besonderes Unfallrisiko darstellen. Deswegen appellieren wir an alle Verkehrsteilnehmenden in der Nähe von Schulen besonders achtsam zu sein. Rücksichtnahme ist der beste Weg für mehr Sicherheit auf dem Schulweg“ sagt Burkhard Metzger, Präsident der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg e.V.
Tanja Hund, Geschäftsführerin der UKBW „Sichere und gesunde Schülerinnen und Schüler – das ist unser Ziel. Verkehrsprävention ist dabei entscheidend, um Unfälle zu verhindern. Mit dem Schulwegtrainer haben wir ein modernes Tool entwickelt, das sowohl Kinder als auch Eltern in der Verkehrserziehung unterstützt. Die Banner, die wir zum Schulbeginn aufstellen, lenken zusätzlich die Aufmerksamkeit auf die jungen und neuen Verkehrsteilnehmenden. Verkehrssicherheit ist eine gemeinsame Verantwortung. Deshalb ist es wichtig, dass wir Kindern frühzeitig das richtige Verhalten im Straßenverkehr vermitteln und selbst als Vorbilder agieren, indem wir Rücksicht nehmen.“
Gemeinsam ans Ziel: Tipps für den sicheren Schulweg zu Fuß
- Schulweg vorab planen: Gehen Sie den Schulweg gemeinsam mit Ihrem Kind schon vor Schulbeginn ab. Nutzen Sie dabei Schulwegpläne Ihrer Stadt oder Gemeinde, um die sichersten Routen zu identifizieren.
- Verkehrsregeln spielerisch üben: Üben Sie die grundlegenden Verkehrsregeln mit Ihrem Kind in einer ruhigen Umgebung, wie einer verkehrsberuhigten Straße. Übertragen Sie diese Übungen dann schrittweise auf den tatsächlichen Schulweg.
- Begleitung am Anfang: Begleiten Sie Ihr Kind auf dem Schulweg, bis es diesen sicher allein bewältigen kann. Beobachten Sie dabei, wie es mit verschiedenen Verkehrssituationen umgeht, und geben Sie ihm gegebenenfalls Hinweise.
- Rechtzeitig losgehen: Achten Sie darauf, dass Ihr Kind früh genug zur Schule aufbricht, damit es genügend Zeit hat, sich in Ruhe auf den Schulweg zu konzentrieren und Verkehrssituationen sicher einzuschätzen.
- Festgelegte Route einhalten: Erklären Sie Ihrem Kind die Bedeutung einer festen Route und vereinbaren Sie, dass es immer auf dem vorher gemeinsam festgelegten Schulweg bleibt.
- Sichtbarkeit erhöhen: Achten Sie darauf, dass Ihr Kind helle Kleidung oder reflektierende Accessoires trägt, besonders in den dunkleren Jahreszeiten. So wird es von anderen Verkehrsteilnehmenden besser gesehen.
- Gefahrenstellen meiden: Identifizieren Sie gemeinsam mögliche Gefahrenstellen auf dem Schulweg, wie stark befahrene Straßen oder unübersichtliche Kreuzungen, und besprechen Sie alternative Wege, um diese zu umgehen.
Über die Aktionen zur Schulwegsicherheit von UKBW und Landesverkehrswacht BW
Die Banner-Kampagne „Bitte langsam, Schule hat begonnen!“ ist fester Bestandteil der Aktion „Sicherer Schulweg“ auf Initiative des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, des Ministeriums für Verkehr sowie des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport mit Unterstützung der Polizei Baden-Württemberg, der Verkehrswachten, Schulen, Landkreise, Städte und Gemeinden sowie der Partner der Verkehrssicherheitsaktion GIB ACHT IM VERKEHR. Im aktuellen Schuljahr 2024/2025 wurden landesweit zusätzlich rund 800 Banner in der Nähe von Schulen angebracht, die zur Rücksichtnahme auf die verkehrsunerfahrenen Erstklässler auffordern.
Der digitale Schulwegtrainer ist eine Initiative der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg e. V. und der Unfallkasse Baden-Württemberg. Gefördert wird diese vom Ministerium des Innern, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg. Mit Videoclips und einfach umsetzbaren Tipps erhalten Erwachsene und Kinder zielgruppengerecht die wichtigsten Verhaltensregeln für einen sicheren Schulweg an die Hand. Alle wichtigen Empfehlungen sind auch in Leichter Sprache verfügbar.
Mehr Informationen über Schulwegsicherheit finden Interessierte auf den Internetseiten www.verkehrswacht-bw.de und www.ukbw.de/schule.
Pressekontakt
Landesverkehrswacht Baden-Württemberg e.V.
Altachstraße 4
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Telefon 07141 372003-0
E-Mail: landesverkehrswacht(@)lvw-bw.de
Unfallkasse Baden-Württemberg
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